die grosse
um_ordnung
privilegien für alle
eine politische kunstaktion
«die grosse um_ordnung» ist ein transdisziplinäres und intersektionales, kunstaktivistisches projekt, das die bestehenden machtverhältnisse durchleuchtet und sich für die umverteilung von privilegien stark macht. kämpferisch trägt es seine anliegen auf die strasse und regt zu neuen zusammenschlüssen an.
denn der einfluss ist übermächtig: die kapitalistische wirtschaftsweise stellt her was als «normal» zu gelten hat. sie bestimmt was als wertvoll, resp. wertlos gilt. alles, was nicht der norm entspricht, wird zur assimilation gezwungen, ausgegrenzt, ausgebeutet oder systematisch schlechter gestellt. was nicht in die kapitalistische verwertungslogik passt, wird zerstört. menschen, umwelt und artenvielfalt werden geschädigt.
letztlich ist fast jedes problem im zusammenhang mit geschlecht, behinderung, umweltausbeutung, rassismus, nationalstaatlichen und sozialen barrieren und vielen mehr, strukturell bedingt. die kapitalistische verwertungslogik reguliert durch ihre strukturen alles – vom individuum bis zum globalen handel.
das projekt «die grosse um_ordnung» setzt sich mit strukturell bedingten ungleichheiten auseinander und will hierfür ein bewusstsein in der öffentlichkeit schaffen. dazu setzt es beim individuum und der lokalen gemeinschaft an.
mit einer politischen kunst-aktion werden die verhältnisse auf symbolischer ebene umgeordnet. dies mitten auf dem helvetiaplatz, der traditionell ausgangspunkt für demonstrationen in der stadt zürich ist. dabei wird die veranstaltung auf dem platz zusammen mit den rahmenveranstaltungen zum realen begegnungsort und ausgangspunkt für allianzen eines intersektionalen aktivismus. unsere körper werden gemeinsam zum protest-körper, der raumeinnehmend durch die strassen zieht und sich gehör verschafft.
der körper ist das zentrale element der kunst-aktion. an ihm werden gesellschaftliche zuschreibungen ausgeübt wie z.b. geschlechterbilder, gewichtsnormen u.v.m. er kann aber auch zum politischen instrument werden, das die verhältnisse in frage stellen und verändern kann.
«tanz geht durch den körper – jede erfahrung dieser welt geht durch den körper.»
simone aughterlony
ziel des projektes ist eine öffentlichkeit für die rechte von marginalisierten menschen zu schaffen und diskussionen wie auch zusammenschlüsse anzuregen und zu vertiefen. denn solange strukturelle grundbedingungen nicht geändert werden, können punktuelle errungenschaften immer wieder verloren gehen.
eingeladen zur beteiligung an der aktion mit einem gemeinsamen manifest und sprechchören sind gut 70 lokale politische gruppierungen sowie alle, die aufgrund von geschlechterzuweisungen, behindertenfeindlichen strukturen, umweltausbeutung, sexistischen und rassistischen diskriminierungen, nationalistischen oder sozialen barrieren auf die strasse gehen möchten. denn im zusammenschluss sind wir eine mehrheit.
die veranstaltung auf dem helvetiaplatz wird gefilmt und teile davon sollen in einen film einfliessen, der das binäre geschlechterkonzept ebenso infrage stellt wie wertungen bezüglich herkunft, hautfarbe, besitzverhältnissen, macht und sprache.
«die grosse um_ordnung» ist ein projekt mit:
niv acosta, choreograph, künstler, aktivist und dem performance laboratory mit brandy butler, rahel el-maawi, meloe gennai, eddie ramirez und hermes schneider; simone aughterlony, performance-künstlerin und dem performance laboratory mit effi mer delamaskis, yael gesù, chris gustafsson, khadija makki, dominic schibli und oli skyler; diana bärmann, kulturwissenschaftlerin, rahel el-maawi, soziokulturelle aktivistin, doro schürch, performerin, tim zulauf, künstler und theaterschaffender und vielen anderen. initiiert von sabian baumann. eine produktion vom verein für um_ordnung in koproduktion mit gessnerallee zürich.
Die Ordnung auf der Welt ist nicht gerecht. Manche Menschen haben zu viel Macht. Manche Menschen haben keinen Platz. Einige Menschen zerstören andere Menschen, die Tiere und die Pflanzen. Mit dieser Veranstaltung wollen wir uns wehren. Die Veranstaltung ist eine künstlerische und eine politische Veranstaltung. Sie heisst «die grosse um_ordnung». Wir wollen eine neue Ordnung für alle Menschen, Tiere und Pflanzen. Die Ordnung soll gerecht sein für alle.
Die Veranstaltung ist am 26. Mai um 19 Uhr. Sie findet auf dem Helvetiaplatz in Zürich statt. Die Künstlerin Simone Aughterlony und der Künstler Niv Acosta machen zusammen mit anderen Leuten eine Aufführung. Auch du kannst mitmachen.
Die Aufführung zeigt wie die ungerechte Ordnung aussieht. Sie zeigt wem es gut geht und wem es schlecht geht. Wir können dann die Gründe verstehen, warum das so ist. Diesen Menschen geht es am besten: sie haben weisse Hautfarbe. Sie sind Männer. Sie haben reiche Eltern. Sie haben eine gute Bildung. Diese Menschen haben Nachteile: Menschen die eine Behinderung haben, Menschen, die eine dunkle Hautfarbe haben und Menschen die, nicht gut deutsch sprechen. Oder Menschen, die sich nicht als Mann oder als Frau fühlen. Wir machen dann unsere eigene Ordnung. Unsere Ordnung ist ein Tanz und ein Fest.
Unsere Veranstaltung wird gefilmt. Die Filmaufnahmen sind für einen Dokumentarfilm über Identität und die Weltordnung. Dafür werden Leute aus Argentinien und aus der Schweiz gefilmt.
Die Veranstaltung «die grosse um_ordnung» machen: der Künstler niv Acosta, die Künstlerin Simone Aughterlony, die Aktivistin Rahel El-Maawi, die Sängerin Doro Schürch, der Künstler Tim Zulauf, die Kulturwissenschaftlerin Diana Bärmann und viele andere. Die Idee ist von Sabian Baumann. Die Veranstaltung ist eine Produktion vom verein für um_ordnung in Koproduktion mit dem Theater Gessnerallee, Zürich.
filmpremiere von «die grosse um_ordnung»
am pink apple, schwullesbisches+ filmfestival
sonntag 5. mai 2019, 12:00 uhr
kino piccadilly, mühlebachstrasse 2, zürich
der film hat deutsche und englische untertitel. dauer: 29 minuten. das kino ist rollstuhlgängig.
«die grosse um_ordnung» im helmhaus
ab 21. september bis 11. november 2018
in der ausstellung «refaire le monde * proposition»
helmhaus, limmatquai 31, zürich
vernissage 20. september 2018, 18 uhr, paradeplatz. parade zum helmhaus «nichts über uns ohne uns»; performative intervention von roma jam session art kollektiv und kompliz*innen.
links: invitation flyer, fatart, gessnerallee zürich, 1.-mai-komitee, warmer mai, aktionsmonat offener st. jakob und helmhaus zürich
workshop «intersektionalität und aktivismus»
dienstag 29. mai, 19:30 uhr
stall 6, gessnerallee 8, zürich
welche koalitionen können wir bilden, um systemische ausschlüsse aufzuheben und um gemeinsam für anerkennung und gerechtigkeit einstehen zu können? wir möchten gemeinsam analysieren und fantasieren wie weitere kollektive aktionen aussehen können. wie können wir das politische engagement nachhaltig vernetzen? wo können wir uns gegenseitig stärken?
gespräch über identitätspolitik und koalitionen mit jovita dos santos pinto, doktorandin und assistenz schwerpunkt postkolonialismus Iizfg und aktivistin bei bla*sh. workshop mit aktivist*innen.
aufführung «die grosse um_ordnung»
samstag 26. mai 2018, 19:00 uhr
helvetiaplatz, zürich
anschliessend suppe, vernetzung & musik mit youngseptember
im stall 6, gessnerallee 8, zürich
die kapitalistische verwertungslogik reguliert nahezu alles: vom menschlichen selbst bis hin zum globalen handel. «die grosse um ordnung» demonstriert gegen die bestehenden machtverhältnisse und setzt ihren diskriminierenden einschreibungen den eigenwillen unserer körper entgegen. auf dem helvetiaplatz zeigen performances, wie es auch anders geht: in den aufführungen von niv acosta mit schwarzen schweizer*innen und in simone aughterlonys kollaboration mit jungen queeren* menschen, wird der körper zum politischen instrument, das die gesellschaftlichen verhältnisse umdeutet. die aufführung, die in einer kollektiven untersuchung von bevor- und benachteiligungen mündet, wird zusammen mit den rahmenveranstaltungen zum realen begegnungsort und ausgangspunkt für allianzen eines intersektionalen aktivismus.
gespräch «intersektionalität und sprache»
dienstag 22. mai 2018, 19:30 uhr
stall 6, gessneralllee 8, zürich
änderungen im sprachgebrauch vorzunehmen provoziert. sprache zu hinterfragen befragt gleichzeitig auch aktuelle machtverhältnisse. welche sprachen brauchen wir für eine kraftvolle politische arbeit? wie können komplexe themen verständlich kommuniziert werden? zusammen mit dem publikum möchten wir neue sprachschöpfungen schaffen und bild- und wortsprache als machtinstrument kritisch hinterfragen.
gespräch mit peter fischer und eleonora gubler (mitbegründer*innen und vorstandsmitglieder des vereins einfache sprache), lann hornscheidt (autorecs zahlreicher publikationen, profecs in gender studies und sprachhandeln. Heute bei xart splitta e.v., einem verein für antidiskriminierende bildungsarbeit in berlin) und sarah owens (fachrichtungsleiterin design an der zürcher hochschule der künste, aktives mitglied bei bla*sh, dem netzwerk schwarze frauen in der deutschschweiz). moderiert wird das gespräch von rahel el-maawi.
proben protestchor
montag, 7. mai und freitag, 18. mai 2018, jeweils 18:30–22:00 uhr
tanzhaus zürich, mediacampus, taum th2, freihofstrasse 7, 8048 zürich
proben des kollektiven manifests, das aus den slogans montiert wurde, zusammen mit dem protestchor, mit doro schürch und tim zulauf. erweiterung um neue slogans.
slogan-werkstatt
montag 30. april 2018, 18:30–22:00 uhr
kunstraum walcheturm, kanonengasse 20, 8004 zürich
die gesammelten vorschläge besprechen, weitere vorschläge entwickeln, sprechblöcke kreieren und im chor experimentieren mit doro schürch und tim zulauf. erstes ausprobieren der slogans an der 1. mai-demo.
links für weiterführende informationen: einfache sprache und leichte sprache, lann hornscheidt und artikel in der zeit über l. hornscheidt, sarah owens, rahel el-maawi (siehe auch unter mitwirkende)
neben einem öffentlichen aufruf haben wir rund 80 politische organisationen aufgefordert ihre anliegen in form von slogans an uns zu senden um sie in ein intersektionales manifest einzubringen.
die eingereichten slogans wurden vom team «die grosse um_ordnung» bearbeitet. daraus ist das sprech-manifest entstanden. an der veranstaltung auf dem helvetiaplatz waren alle eingeladen das manifest zu sprechen. vorbereitend zur aktion gab es eine manifest-werkstatt und proben für den protest-chor.
hier der manifest flyer mit dem am 26. mai gesprochenen manifesttext, entstanden aus einer auswahl der eingereichten slogans, und hier alle forderungen zum manifest «die grosse um_ordnung» die eingereicht wurden.
[english below]
der film «die grosse um_ordnung» dokumentiert die aufführung des gleichnamigen transdisziplinären, kunstaktivistischen projekts, das sich für die umverteilung von privilegien stark macht. die performance fand im mai 2018 auf dem helvetiaplatz in zürich statt. ziel des projekts ist es, die kapitalistische verwertungslogik zu kritisieren, die zerstörerisch auf menschen und umwelt wirkt. es will eine öffentlichkeit für die rechte von marginalisierten menschen schaffen und diskussionen sowie intersektionale zusammenschlüsse anregen und vertiefen. «die grosse um_ordnung» wird hier zu einem resonanzraum schwarzer und queerer geschichten und positionen in der schweiz. wie ein intersektionaler aktivismus aussehen könnte, zeigt die dokumentation der aufführung mit performances von künstler*innen und aktivist*innen. ebenso dokumentiert ist die symbolische auflösung der «privilegienpyramide» und das sprechen eines kollektiven manifests zusammen mit dem publikum.
the film «die grosse um_ordnung» (the great re_ordering) documents the performances of the transdisciplinary, art-activist project of the same name that advocates the redistribution of privileges. the performance took place in may 2018 at helvetiaplatz in zurich. the aim of the project is to criticize the capitalist logic of exploitation, which has a destructive effect on people and the environment. it aims to create attention for the rights of marginalized people and wants to stimulate and deepen the discussion and intersectional coalitions. «die grosse um_ordnung» becomes a resonant space for black and queer stories and positions in switzerland. what an intersectional activism could look like is shown in the documentation of the performance by artists and activists in switzerland. also documented is the symbolic dissolution of the pyramid of privilege and the speaking of the collective manifesto together with the audience.
mit/with performance lab von/by niv acosta mit/with brandy butler, rahel el-maawi, meloe gennai, edwin ramirez & hermes schneider; performance lab von/by simone aughterlony mit/with effi mer delamaskis, yael gesù, chris gustafsson, khadija makki, dominic schibli & oli skyler; performer*innen & moderation/performers & presentation: mustafa asan, firdes atmaca, malika khatir, jörg köppl, doro schürch
initiiert von/initiated by sabian baumann, entwickelt in zusammenarbeit mit/developed in cooperation with simone aughterlony, diana bärmann, rahel el-maawi, doro schürch & tim zulauf
kamera/cinematographer: claudia bach, gitta gsell, carlotta holy-steinemann
fotos/photos: yvon baumann, claudia bach
ton/sound: dieter meyer
schnitt/editing: sarah jäger
tonmischung/sound mixing: bernd schurer
farbkorrektur/color correction: mary leidescher
übersetzungen/translations: karin michalski, sybella perry, wassan ali
filmproduktion/film production: verein für um_ordnung
© 2018 künstler*innen/artists & verein für um ordnung
niv acosta (berlin/new york) ist ein prämierter und international renomierter multi-medialer künster und aktivist aus brooklyn, new york. seine identität als transgender, queer und schwarz-dominikanisch haben seine arbeit mit und für die eigene community stark beeinflusst. seine performances wurden an verschiedenen orten gezeigt, darunter tate modern (gb), tanz im august & kunst-werke institut (deu), david roberts foundation (gb), kimmel centre (us), human resources (us), moma ps1 (us), studio museum (us) und new museum (us). parallel zu seiner künstlerischen praxis, durch seine arbeit für race gerechtigkeit, gab er bis heute trainings zu strukturellem rassismus für kulturproduzierende am kw institut (berlin), nyu, vassar college und movement research.
simone aughterlony (zürich) ist eine freischaffende künstlerin, sie lebt in zürich und berlin und arbeitet vorwiegend in den bereichen tanz und performance. seit mehr als zehn jahren konzipiert und produziert sie choreographische arbeiten. sie hat mit künstler*innen wie meg stuart/damaged goods, forced entertainment und jorge león, phil hayes und anderen zusammengearbeitet. 2015 entstand «supernatural», eine zusammenarbeit mit antonija livingstone und hahn rowe, vorpremiert bei american realness. im selben jahr fand die premiere von «uni * form», konzipiert von jorge león und simone, am zürcher theater spektakel statt. nebst einer intensiven tournee dieser beiden werke sowie der «biofiction trilogy» («supernatural» ist deren dritter teil) tourt sie zurzeit mit jen rosenblit mit «everything fits In the room», eine auftragsarbeit von hau hebbel am ufer und haus der kulturen der welt.
diana bärmann (zürich) studierte nach einer fotografischen ausbildung kulturwissenschaften, soziologie und theaterwissenschaft in leipzig und london. seit 2008 arbeitet sie im bereich filmproduktion in zürich. dort übernimmt sie die unterschiedlichsten aufgaben, die von der projektentwicklung und produktion über drehbuchmitarbeit bis zur postproduktion reichen. als initiatorin und mitorganisatorin war und ist sie in verschiedenen kulturellen vereinen und projekten aktiv. seit ihrem master in transdisziplinarität in den künsten an der hochschule der künste zürich 2017 arbeitet sie überwiegend bei der entwicklung und produktion von inter- und transdisziplinären projekten mit.
sabian baumann (zürich) arbeitet als künstler* in den medien video und installation, aber vor allem objektkunst und zeichnen. er* hatte ausstellungen im in- und ausland, war initiator*, organisator*, kurator* und filmemacher* für verschiedene transdisziplinäre und künstlerische projekte mit queer-feministischen inhalten; u.a. «erotisch, aber indiskret» (1996), «casual» (1999—2004) und «working on it» (2004—2008). sabian baumann wurde mehrfach ausgezeichnet u.a. mit den atelierstipendien new york 1996/1997, berlin 2000 und dem curt und erna burgauer förderpreis 2012. neben einladungen an diverse hochschulen für workshops und vorlesungen unterrichtet er* seit 2001 plastisches gestalten an der f+f schule für kunst und mediendesign, zürich, von 2006—2008 malerei an der ecole supérieure d’art visuel in genf und von 2009—2012 z-module an der zürcher hochschule der künste. sabian baumann wird von der galerie mark müller in zürich repräsentiert.
rahel el-maawi (zürich) ist soziokulturelle animatorin. nach 10jähriger tätigkeit in der quartierarbeit des gemeinschaftszentrums zürich-altstetten war sie bis 2016 dozentin an der hochschule luzern – soziale arbeit und leitete das kompetenzzentrum zivilgesellschaft und beteiligung. zur zeit absolviert sie eine ausbildung in «expressive-art education» am tamalpa institute und arbeitet freiberuflich sowie als lehrbeauftragte. seit einigen jahren beschäftigt sie sich mit körper in raum und zeit und erforscht ergänzende möglichkeiten, wie bewegung und tanz ihre soziokulturelle praxis erweitern können. neben verschiedenen kulturellen und politischen engagements ist rahel el-maawi mit-initiantin* des netzwerk black she und lancierte die veranstaltungsreihe «bla*sh präsentiert».
dorothea schürch (zürich) arbeitet seit den 80er jahren als sängerin, performerin und improvisatorin. ihre konzerte und auftritte führten sie durch ganz europa und amerika. sie ist dozentin und wissenschaftliche mitarbeiterin an der hochschule der künste bern und arbeitet zur zeit an einer dissertation zum thema leere stimmen. mitglied von 6ix mit jacques demierre, urs leimgruber, hannah marshall, thomas lehn, roger turner und mitglied des Iisub meta orchestras. ma contemporary arts practice, hochschule der künste, bern, ma research on the arts, universität bern, zahlreiche auszeichnungen.
tim zulauf (zürich) geboren 1973, lebt in zürich und ist freier autor und theaterregisseur. nach mitarbeit in forschungsprojekten zu kunst in öffentlichen räumen hat er als kunstdozent an der hochschule der künste gearbeitet. mit kmuproduktionen, einer gruppe von theater- und kunstschaffenden, entwickelt er seit 2002 bühnenprojekte und installative arbeiten. 2011 realisierten kmuproduktionen für den schweizerischen beitrag an der kunst-biennale venedig «deviare – vier agenten – part of a movie». die jüngeren projekte «la porte portable» (2015/2016) und «trollhaus – maison de trolls» fanden in koproduktion mit der biennale dream city tunis und dem zürcher theater spektakel statt. laufende projekte betreffen das verhältnis schweiz-südafrika und verwendung und geschichte des begriffs fetischismus.
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flyer sr und
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nr. 18,
nr. 19 (rahel el-maawi),
nr. 20 (tim zulauf),
nr. 21 (sabian baumann).
produktion: verein für um_ordnung in koproduktion mit gessnerallee zürich
webgestaltung: melina wilson
programmierung: rodrigo nava
schrift: faune, alice savoie, cnap
gefördert durch: cassinelli-vogel-stiftung, ernst und olga gubler-hablützel stiftung
vielen dank auch an ursula habersaat, helen hürlimann, bea schneider, marc streit, carola ruckdeschel, gitta gsell, hannes rudolf, karin michalski, simon selbherr, khadija makki, roman heggli, anna frei, franziska koch, bambi, hr. ilg und brockiland, den beteiligten und allen anderen die mit tatkraft, grosszügigkeit, kritik, wissen, anregungen und mitgefühl zu diesem projekt beigetragen haben.
kontakt@diegrosseumordnung.ch